Beschreibung: Der Berg: Regie: Ghassan Salhab. Mit Fadi Abi Samra. Die Nacht bricht über Beirut herein. Fadi, ein Vierzigjähriger, packt sein Gepäck und macht sich auf den Weg zum Flughafen. Sein Freund fährt ihn. Er soll für einen Monat abreisen, aber anstatt in den Flieger zu steigen, geht er in den Ankunftsbereich und mietet ein Auto. Er nimmt die Autobahn in Richtung Norden und fährt dann auf einer bergigen Strecke weiter. Fernab von irgendjemandem, auf einer verlassenen Autobahn, zwingt ihn eine Abweichung, die Hauptstraße zu verlassen. Ein deutliches Geräusch ist aus der Ferne zu hören; das Geräusch eines Autohupens. Fadi kommt dem Geräusch immer näher und sieht ein Autowrack, das in einen Baum am Straßenrand krachte. Ein Paar lag still drinnen. Fadi bewegt den Kopf des jungen Mannes, der auf der Hupe ruhte, und der Ton verstummt. Er beobachtet ihre blutigen Gesichter, hört ein Zischen aus dem Motor und sieht dann, wie dieser Feuer fängt. Instinktiv tritt er zurück. Flammen fressen das Auto auf, während Fadi entsetzt zusieht. Nach einer Weile, nachdem er seinen Weg fortgesetzt hat, hält er an den Straßenrand und schläft das Erlebte aus. Am nächsten Morgen fährt er zu einem Hotel mitten im Nirgendwo, wo er erwartet wird. Ihm wird ein Zimmer auf höchstem Niveau zugewiesen. Das Essen, Handtücher und Bettwäsche warten im Flur auf ihn. Keine Menschenseele wird ihn stören. Fadi wird sich in diesem Hotel isolieren und sich buchstäblich in seinem eigenen Zimmer einschließen.